Covid-19 Maßnahmen in Ghana

Wir blicken nach Ghana – wie wir vor Ort mit COVID-19 umgehen

Covid-19 bestimmt derzeit unseren Alltag in Deutschland. Aber auch weltweit. Die Worte Händewaschen, Hygiene, Mundschutz, Social Distancing, Home-Office, Lockdown, Lockerungen, Hamsterkäufe, Risikogruppe usw. sind inzwischen fest in unserem Wortschatz verankert. Wie aber sieht die Situation in einem Land aus, das sich bezüglich Hygienestandards, Gesundheitsversorgung, Arbeitsbedingungen und seiner wirtschaftlichen Entwicklung komplett von unserem unterscheidet? Wir haben bei unserer Kollegin Julia Edmaier nachgefragt, wie das z. B. in Ghana aussieht. Sie ist Fair Trade Programs Managerin bei Dr. Bronner’s und kennt unser Schwesterunternehmen Serendipalm in Asuom, Ghana wie ihre eigene Westentasche. Serendipalm produziert Bio- und Fair Trade zertifiziertes Palmöl für die Dr. Bronner’s Produkte.

Office in Ghana

Im Zuge der Covid-19 Pandemie hat Dr. Bronner’s Sofortmaßnahmen ergriffen um Serendipalm und die umliegenden Gemeinden in dieser außergewöhnlichen Situation zu unterstützen. Ghana war einer der Hotspots, als das Virus sich in Afrika zu verbreiten begann. Schnell kam die Frage auf, was die größten Probleme sein werden und wie wir unterstützen können.

Ohne funktionierendes Gesundheitssystem, in Asuom gibt es nicht einmal ein Krankenhaus, war die Ausgangslage schwierig. Die Konsequenzen eines Lockdowns, könnte für einige Menschen schlimmer sein als die Krankheit selbst. Deshalb ging und geht es darum, die Verbreitung des Covid-19 Virus durch Bewusstseinsbildung und Hygienevorkehrungen zu verhindern, um den Betrieb von Serendipalm aufrecht zu erhalten.

Eines der großen Themen ist das Händewaschen, wie auch bei uns in Deutschland. Jedoch ist die hygienische Ausgangslage nicht ansatzweise vergleichbar. Die Seifenversorgung vor Ort war schon immer herausfordernd und ging jetzt noch weiter zurück. Deshalb hat sich das Serendipalm-Team entschieden, direkt vor Ort eine eigene Seife aus dem Palmöl für die lokale Community herzustellen und ihr den Markennamen „4-LYF“ gegeben. Im gleichen Zuge wurden in der Gemeinde überall Handwaschstationen, sogenannte Veronica Buckets, aufgestellt.

Mundschutz

Die zweite große Herausforderung ist Social Distancing. Die vielen Mitarbeiter:innen in Serendipalm arbeiten normalerweise auf engstem Raum. Umso wichtiger war es, Abstandsregelungen einzuführen. Darüber hinaus wurde eine schnelle Maskenproduktion aufgebaut, um die Menschen noch besser zu schützen.

Mit diesen Sofortmaßnahmen ist es gelungen, einen Lockdown der Produktion zu verhindern, Covid-19 vorzubeugen und die Arbeitsplätze und damit die Existenz der Mitarbeiter:innen zu sichern.

Wenn ihr mehr erfahren wollt, schaut euch das Video an!

We are All-One or None!

 


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